Deutschlandweit sind wir wohl die einzige mechanische Kokosweberei. In Eisenschmitt produziert die August Schär KG Produkte aus Kokos, Sisal und Jute. Fußmatten für den Hauseingang gehören ebenso dazu wie der rote Teppich beim Staatsempfang in den Hauptstädten vieler Staaten. Die Angestellten arbeiten an mechanischen Produktionsanlagen, die deutschlandweit in dieser Form nicht mehr anzutreffen sind. Die großen Webstühle rattern mächtig in den Hallen der Kokosweberei. Immer wieder verschobene Modernisierung bringt der Firma nun Top-Aktualität. In einer Zeit, in der umweltschonende Produktionsverfahren und Naturprodukte ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt sind, erfreut sich das Unternehmen seiner alten Maschinen.
So mancher Bürger streift seine Schuhe an Fußmatten aus Eisenschmitt ab. Die Kokosprodukte sind begehrt wegen der langen Haltbarkeit und der Unempfindlichkeit gegenüber Nässe. Kokos sorgt für ein gutes Raumklima. Sisal-Bodenbeläge sind pflegeleicht, antibakteriell sowie geräusch- und wärmeisolierend. Der frühere „Arme-Leute-Teppich“ kommt so zum Beispiel in Messehallen zu neuen Ehren. „Wir bringen Naturfasern in Form“ – mit diesem Werbespruch lebt und wirkt Georg Fritzsche als Inhaber einer mechanischen Kokosweberei in Eisenschmitt. Sisal bezieht Schär überwiegend aus Brasilien und Mexiko, Kokos in naturbelassener Form aus Indien und Sri Lanka. Die Weiterverarbeitung in Eisenschmitt beginnt mit dem Einfärben, setzt sich fort mit dem Einfädeln in die Webstühle und endet beim Zuschneiden in der betriebseigenen Näherei.

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